Vor mittlerweile gut eineinhalb Jahren gab es eine Eingabe aus der Ortschaft Wahn an die Bürgermeisterin zum Schulweg, dass die Schulkinder dort einen sehr dunklen und heiklen Weg zur Schulbushaltestelle haben. Daraufhin wurden am Wahner Weg Verkehrsleitpfosten gesetzt und die Straßenentwässerung zugekippt.
Nachdem sich hierdurch bei Starkregenereignissen und auch bei Schnee der Zustand der Straße, aber auch des "sicheren" Schulwegs immer wieder drastisch verschlechtert hatte, sind in der Zwischenzeit Kosten zur dauernden Wiederherstellung von rund 40.000 € entstanden. Im Sommer hat die CDU Fraktion beantragt, diesen Zustand dem Kreis bei der nächsten Verkehrsschau zu zeigen. Die Kreisverwaltung kam daraufhin zur Auffassung, dass offenkundig die Vorgaben der Richtlinien für die Anlegung von Straßen außer Acht gelassen wurden und somit erst Unfallgefahren geschaffen wurden. Überdies stellt der Kreis für uns erschreckend sogar fest, dass diese Maßnahme aus ökologischen Gesichtspunkten sogar lebensgefährlich ist. Denn durch die "Anpassung" des Entwässerungsgrabens auf dem sich nun der "sichere" Schulweg befindet, kann es bei einem Starkregenereignis zur Gefahr für Leib und Leben der unmittelbaren Anwohner kommen.
Gut dass hierauf direkt reagiert wurde und die Gefahrenquellen zunächst beseitigt wurden. Nicht so gut ist, dass bis hierhin sehr viel Geld „in den Sand“ gesetzt wurde, der Schulweg jedoch immer noch nicht sicherer war und zwischenzeitlich sogar wegen Gefahr im Verzug gehandelt werden musste. Wir haben daher beantragt zu prüfen, ob die jetzt getroffenen Maßnahmen ausreichen, die Gefahren zu bannen und ob eine Straßenlaterne, gerne auch solarbetrieben, in der Kurve für mehr Schutz sorgen kann.
Anke Nolte, Fraktionsvorsitzende
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