Umzug nach Bitzen

04.08.2021

Ein denkbar guter Auftakt bei bestem Wetter war es, als vor den Ferien das bevorstehende Bauvorhaben der Firma „Antriebstechnik-Roth“ aus Neunkirchen-Seelscheid mit dem ersten Spatenstich auf den Weg gebracht wurde. Der erste Schritt, der den Bauprozess in das gut 1.100 Quadratmeter große Gebäude – geplante Bezugsfertigkeit Mitte 2022 - einleitet, wird einen neuen Schritt in der Wachstumsgeschichte des Neunkirchen-Seelscheider Unternehmers im Gewerbegebiet Bitzen einläuten. Auch zwei Elektroladesäulen sollen installiert werden.

Lisa Winkelmeier-Becker lobte die Expertise im Bereich der elektrifizierten Antriebe, mit der die Produkte der Firma bis zur Marktreife entwickelt werden. "Damit tragen sie dazu bei, einen großen Teil der Probleme zu lösen, vor denen wir stehen", argumentierte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium. Sie hatte es sich nicht nehmen lassen, diesen Schritt persönlich zu begleiten, nachdem sie bereits vor der Pandemie zu einer Betriebsbesichtigung und einem Gespräch mit dem Unternehmer in Wolperath zu Besuch war.

Angefangen hat alles in Wolperath in einem Büroraum im Privathaus von Andreas Roth. 2012 gründet er dort die Systemtechnik-Roth als Entwicklungsunternehmen für Antriebe mobiler Maschinen, dessen Geschäft die Berechnung, Konstruktion und Erstellung der technischen Dokumente von Antrieben aus der überwiegend landtechnischen Branche ist. Mit jungen Absolventen der Fachhochschule Köln und der Mitarbeit eines Seniorexperten wurden die ersten Projekte bearbeitet, erinnert sich Roth. Eineinhalb Jahre später folgten Gründung der Antriebstechnik-Roth GmbH (ATR), der Umzug in eine Gewerbehalle und die Entwicklung von Prüfständen. In den letzten acht Jahren hat sich das Unternehmen zu einem mittelständischen Betrieb mit 20 Mitarbeitern entwickelt und am derzeitigen Standort alle Expansionsmöglichkeiten ausgeschöpft. "Ein guter Anlass zum zehnjährigen Bestehen nächstes Jahr in die neuen Räumlichkeiten im nur wenige Kilometer entfernten Bitzen zu ziehen.", meint der Firmeninhaber.

Mit der Energiewende zeichnete sich auch im Markt ein Umdenken zu mehr elektrischen Antrieben ab. Die Entwicklung schnelllaufender Getriebe und der Ausbau der Mechatronik waren wichtig. Vollelektrische und geregelte Antriebe machen bei ATR derzeit einen Anteil von über 30% aus, was wird sich aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren noch deutlich steigern wird.

Nicht zuletzt aus diesen Gründen setzt das Unternehmen auf den voranschreitenden Technologieausbau und weiteres Wachstum am neuen Standort. Genau diese Aspekte griff auch Elisabeth Winkelmeier-Becker auf, als sie den Gedanken der Nachhaltigkeit in den Produkten ansprach. "Im Bereich der elektrischen Antriebe wird zukünftig viel passieren. ROTH entwickelt mit so viel Expertise und Alleinstellungsmerkmalen, dass auch in Zukunft mit interessanten Partnern, weit über die Region hinaus, Produkte entwickelt und zur Marktreife gebracht werden.", so Lisa Winkelmeier-Becker.

Ein schönes Wochenende wünscht
Ihre CDU Neunkirchen-Seelscheid