Tempo-30-Zone - Einer unserer Anträge

28.10.2022

Die Hauptstraße in Neunkirchen ist besonders zu Schulzeiten und im Berufsverkehr die Verkehrsader in Neunkirchen. Schulkinder kommen zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad und natürlich auch mit dem Bus oder sie werden gefahren. Dies führt zu den Stoßzeiten zu einer häufig unübersichtlichen und "aufgeregten" Verkehrsgemengelage im Ortskern.
Durch eine Tempo-30-Zone im Zentrum von Neunkirchen wird sich nach unserer Überzeugung die Sicherheit nicht nur subjektiv erhöhen. Ausreichend Studien belegen dies. Außerdem würde die Sicherheit auf den in Teilen sehr schmalen Geh- und Radwegen entlang der Hauptstraße erhöht, wenn auf der Straße langsamer gefahren wird.
Niedrigere Geschwindigkeiten senken auch die Belastung durch Straßenlärm. Der Lärmpegel sinkt durch die Verringerung der Geschwindigkeit von 50 auf 30 km/h durchschnittlich um ca. 3 dB.

Aus diesen Gründen haben wir beantragt, dass die Gemeindeverwaltung mit den genehmigenden Stellen die notwendigen Schritte klären und anschließend in die Wege leiten möge, um zwischen den beiden großen Verkehrs"kreiseln" Tempo 30 einzuführen.

Warum dieser Antrag zunächst "nur" für die Hauptstraße?
Weil die beiden Hauptverkehrsstraßen in unserer Gemeinde nicht vergleichbar sind. Abgesehen von der Klassifizierung ist die Zeithstraße in Seelscheid auch eine der wichtigsten Verkehrsstraßen im östlichen Rhein-Sieg-Kreis, die Bonn mit dem Oberbergischen Kreis verbindet. Hinzu kommt, dass die Zeithstraße schlichtweg breiter ist. Die einzige Ampelkreuzung in unserer Gemeinde regelt hier den Fluss des Verkehrs und auch als Schul- und Kindergartenweg ist die Zeithstraße nicht im gleichen Maße frequentiert.

Sollte die Tempo-30-Zone auf der Hauptstraße umgesetzt werden und erfolgreich sein, so haben wir ebenso beantragt diese auf weitere ähnlich betroffene Straßen auszuweiten.

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