
Vor dem Hintergrund, dass die Junge Union NKSE in den letzten Tagen und Wochen recht unterschiedliche Aktivitäten begleitet, koordiniert und initiiert hat, erschien ein summierender Artikel die beste Wahl für die informative Öffentlichkeitsarbeit zu sein. Schließlich möchten wir gerne die gelebte (und nicht nur propagierte) Diversität unserer Vereinigung zum Ausdruck bringen. Exemplarisch passt hier unsere erste offizielle "Bildungsveranstaltung" wie die Faust aufs Auge, mit welcher wir direkt den Blick über den Tellerrand wagten. Schockiert von der französischen Präsidentschaftswahl, den selbst in Neunkirchen-Seelscheid aktiven Corona-Leugnern und natürlich dem beispiellosen russischen Angriffskrieg im Osten Europas war es uns eine Freude und ein besonderes Anliegen, den Nazi-Aussteiger und Bildungsreferenten Christian E. Weißgerber aus Berlin bei uns begrüßen zu können. Es folgte ein überaus interessanter und realitätsnaher Vortrag, den wir jedem Menschen zur persönlichen Weiterbildung wahrhaft ans Herz legen können. An dieser Stelle müssen wir leider die fehlende Kommunikationsbereitschaft der örtlichen Schulen bemängeln, von welchen wir ein offeneres Ohr bei einem derart relevanten Thema erwartet hätten.
Auf politischer Ebene stehen wir hinter den Wertvorstellungen und der Tatkraft unseres Landtagswahlkandidaten Björn Franken und unterstützten diesen neben dem traditionellen Canvassing bei einer im Bicesterpark stattfindenden Ostereiersuche für Kinder- und Familien sowie beim Neunkirchener Frühlingsfest. Hier verteilten wir aus eigenen Mitteln Apfelschorle und Energie-Drinks, um auf diese Weise unkompliziert mit Bürgern ins Gespräch zu kommen und für politische Partizipation zu werben. Beide Aktionen konnten wir mit guter Bilanz und positiver Resonanz sowie starker Unterstützung aus der Mutterpartei erfolgreich durchführen.
Erst vor Kurzem besuchten wir darüber hinaus den in Much gelegenen Eichhof und stießen hier auf einen überaus aufgeschlossenen Herrn Rothmann, der über das politische Engagement der Jugend sichtlich erfreut war. In der Konsequenz schilderte er uns ausführlich die Konzeption, Ziele und Möglichkeiten des Eichhofs, zeigte uns die beeindruckende Örtlichkeit und gab stichhaltige Hinweise zur Situation in der Behinderten-Arbeit, welche wir an die entsprechenden Stellen in Landes- und Bundespolitik weiterleiten werden. Angetan von der unsere Gesellschaft so bereichernden Arbeit, die den Menschen mit Assistenzbedarf ein größtmögliches Maß an Eigenständigkeit ermöglichen soll, entschieden wir als JU uns kurzerhand dazu, dass wir das beim Frühlingsfest wiedererhaltene Pfand an den Eichhof spenden. Zudem laufen weiterführende Überlegungen, wie wir die Aufmerksamkeit und den Zuspruch für dieses so wichtige Projekt mit unseren bescheidenen Mitteln weiter erhöhen können.
Was war sonst noch? Natürlich zahlreiche Vorstandssitzungen, ein intensiver Austausch und diverse Pläne für die Zukunft... hierzu bei Gelegenheit mehr. Wir verbleiben mit einem herzlichen Dankeschön für zahlreiche unterstützende Worte, konstruktive und gar kontroverse Gespräche sowie einem Hang zu einer Politik, die auf Worte Taten folgen lässt.
Julius Graf, Pressesprecher
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