Wir mussten mit Bedauern vor Weihnachten zur Kenntnis nehmen, dass die Sanierungsanstrengungen für die Thurn-Werke nicht erfolgreich waren und für die Standorte Much und Neunkirchen-Seelscheid keine Zukunftsperspektive besteht. Wir haben mit Bestürzung erfahren, dass dann vor Weihnachten noch Kündigungen ausgesprochen wurden.
In Anbetracht der wechselvollen Geschichte dieses Gewerbegebietes haben wir Überlegungen für die Zukunft dieses Areals angestellt und bereits auf dem Neujahrsempfang des CDU-Gemeindeverbands hat der Vorsitzende Andreas Stolze Aktivitäten der CDU hierzu angekündigt. Konsequent haben wir dann am 9. Januar folgenden Antrag gestellt:
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
wie wir der Presse entnehmen konnten soll die Produktion auf dem Gelände der Firma Thurn zum 31. Januar auslaufen. Eine Weiterführung der Betriebsstätte in Neunkirchen – ebenso in Much – hat der Insolvenzverwalter – anders als bei den verbleibenden Standorten der Firma Thurn - nicht in Aussicht gestellt.
Antrag:
Um hier schnellstmöglich zu Lösungen zu kommen, beantragt die CDU-Fraktion
- Prüfung eines gemeinsamen Kommunalprojektes mit Much, z.B. nach dem Vorbild Gewerbegebiet Bitzen,
- Prüfung einer Förderung im Rahmen der Regionale 2025 und
- vorsorgliche Prüfung mit der Bezirksregierung, ob eine solche Maßnahme, die die Kommune wohl zunächst belastet, im Rahmen des Stärkungspaktes zulässig wäre.
Begründung:
- Eine Mehrbelastung unserer Bürger muss verhindert werden.
- Eine denkbare Anpassung der Grundsteuer B aufgrund der Situation (Ausfall Gewerbesteuereinnahmen) soll abgewendet werden
- Die Vermarktung über die Kommunen könnte kleinteiligeres Gewerbe ermöglichen und zukünftige Risiken vermindern.
Wir sind gespannt und werden auf Veranstaltungen der Regionale 2025 oder auch von VITAL.NRW, wo wir regelmäßig präsent sind, dafür werben.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende
Hans-Jürgen Parpart, Stv. Fraktionsvorsitzender
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