
SU-Mitglieder in der russischen Botschaft
Mit 23 Mitgliedern und Gästen besuchte die Senioren Union vom 8. – 11. Aug. Berlin. Die Konrad Adenauer Stiftung veranstaltete für uns im Rahmen ihres politischen Bildungsprogramms das Seminar „Berlin – Ort der Politik und Geschichte“.
Glanzpunkte unseres Tagungsprogramms waren:
- die Führung durch die z.T. luxuriös ausgestattete Russische Botschaft, dem Hauptsitz der diplomatischen Vertretung der Russischen Föderation in D. Auf dem Areal der russ. Botschaft wohnen und leben ca. 500 Mitarbeiter und Botschaftsangehörige.
- die sehr authentische Führung durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt für die politischen Gefangenen der Staats-sicherheit der ehem. DDR. Hier wurde physisch und psychisch gefoltert.
- die Führung durch das prunkvolle Neue Palais in Potsdam, einem der Hauptwerke des „Friderizianischen Rokokos“, in dessen ehem. Wirtschaftsgebäuden nun Teile der Universität Potsdam untergebracht sind.
- der Besuch des Cecilienhof, weltgeschichtlich bekannt durch die Potsdamer Konferenz von 1945. Dort trafen sich die Regierungschefs der 3 Hauptalliierten des 2. Weltkrieges zur Beratung über das weitere politische, wirtschaftliche und territoriale Vorgehen in Europa.
- eine ausgiebige Führung durch das lichtdurchflutete, sehr transparent und luftig wirkende 2001 bezogenen Bundeskanzleramt. Es ist das größte Regierungsgebäude der Welt und mit über 25.000 m² Nutzfläche 8-mal so groß wie das Weiße Haus mit Nebengebäuden in Washington
- das offizielle Programm schloss ab mit einer sehr intensiven Führung durch einzelne Gebäudeteile des Bundestages und den Aufgang zur Bundestagskuppel, mit der Möglichkeit, den wunderbaren Überblick über unsere grüne Bundeshauptstadt zu genießen.
Die 4 tägige Exkursion war vollgepackt mit Informationen, Besuchen und Stadtrundfahrten. Das Programm war anstrengend und die Zeit reichte nicht aus, um alle geschichtsträchtigen Orte Berlins aufzusuchen. Wichtige Ziele u.a. wie: Ort der „Wannseekonferenz“ oder „Topographie des Terrors“ bleiben einem hoffentlich folgenden weiteren Berlinbesuch vorbehalten.
Die geselligen, sehr guten Essen und Abende in unserem hervorragenden Hotel waren förderlich für den Zusammenhalt in unserer Gruppe.
Die Seminarleitung durch die KAS-Mitarbeiter Frau Arens und Herr Dr. Isrusch war bemerkenswert gut und freundlich.
Unser besonderer Dank gilt Herrn Paul Wink, der viele Jahre in leitender Stellung für die Konrad Adenauer Stiftung tätig war, an der Gestaltung der Tagung mitwirkte, uns diese ausgezeichnete, geschichtsträchtige Exkursion vermittelte und auch daran teilnahm.
su-nks
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