Die Sportplatzfrage geht in die Sommerpause

14.07.2016
  • Insbesondere ist auch zu prüfen, inwieweit das durch das Land NRW angekündigte Förderprogramm „Gute Schule 2020“ für Schulsportplätze genutzt werden kann.

Am 7. Juli fand die durch uns beantragte Bürgerinformationsveranstaltung statt. Nach einer ersten Sachdarstellung durch die Verwaltung kritisierten viele der ca. 80 anwesenden Bürger vor allem die hohen Kosten eines Neubaus und lange Fahrzeiten zu Lasten des Sportunterrichts im Zuge einer Realisierung der Alternative „Breitscheid“. Alle vorgebrachten Argumente werden durch die Gemeindeverwaltung aufbereitet und dem zuständigen Energie, - Umwelt und Planungsausschuss nach der Sommerpause vorgelegt.

Gestatten Sie mir an dieser Stelle, einige Aspekte aus unserer Sicht darzustellen:

  • Die grundlegende Entscheidung, den Sportplatz Höfferhof aufzugeben wurde bereits in den 1990er Jahren mit der damaligen Neuaufstellung des Flächennutzungsplans getroffen, da die Nutzungsmöglichkeiten absehbar immer mehr Einschränkungen unterliegen. Hierauf ging auch Bauamtsleiter Pütz in der Veranstaltung ein. Ein Problem weniger für den Schulsport, als für den Vereinssport der auch am Wochenende Nutzungszeiten von 8 – 22 Uhr braucht. Allerdings wurde auch entschieden, dass in Neunkirchen eine Sportanlage TYP C (mit 4 Laufbahnen) neu erstellt werden soll.
  • Die Folge war dann auch das Einbeziehen in das Haushaltssicherungskonzept. Der finanzielle Aspekt war also eine Konsequenz aus der begrenzten Eignung.
  • Das Problem ist Frau Sander seit der Amtsübernahme bekannt. Zumindest müssen wir davon ausgehen, denn vornehmste Aufgabe nach einer Amtsübernahme ist neben dem Kümmern um MitarbeiterInnen nun einmal der Haushalt.
  • Um hier dennoch weiter zu kommen haben wir eine Ratsklausur beantragt, die aber erst mit einem halben Jahr Verspätung durchgeführt wurde.
  • Wir haben auch angeregt, möglichst rasch alle Voraussetzungen zur Förderung durch Bund und Land zu schaffen und sind bereit hier viele Wege mitzugehen.
  • Insbesondere ist auch zu prüfen, inwieweit das durch das Land NRW angekündigte Förderprogramm „Gute Schule 2020“ für Schulsportplätze genutzt werden kann.

Womit wir nicht einverstanden sind, ist nun ggf. unter Zeitdruck Entscheidungen treffen zu müssen und die bisherige Tatenlosigkeit der Bürgermeisterin zu unterstützen.

Weiterhin schöne Ferien

Hans-Jürgen Parpart, Stv. Fraktionsvorsitzender